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Harnröhrenstriktur-Therapie

Harnröhrenverengung - Ursachen, Diagnose und Therapie

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Aktuelle Seite: Startseite / Aktuelles / Harnröhrenrekonstruktion mit Mundschleimhauttransplantat aus Zellen der Mundschleimhaut

Harnröhrenrekonstruktion mit Mundschleimhauttransplantat aus Zellen der Mundschleimhaut

15. Februar 2016 by Redaktion

Harnröhrenrekonstruktion mit einem im Labor hergestellten Mundschleimhauttransplantat aus Zellen der Mundschleimhaut

Ist die Harnröhre verengt oder sogar vernarbt wird ein Gewebeersatz benötigt, um auch in Zukunft den Urindurchfluss sicherzustellen. Dabei wird dieser Gewebeersatz normalerweise aus der Mundschleimhaut gewonnen. Für eine besonders schonungsvolle Rekonstruktion nutzt man hierbei ein im Labor hergestelltes patienteneigenes Gewebetransplantat. Dafür werden dem Patienten Mundschleimhautzellen entnommen. Aus denen fertigt man, innerhalb von drei Wochen, in einem Labor das betreffende Implantat und setzt dieses danach als Gewebeersatz in die Harnröhre ein.

Eventuelle Vor- und Nachteile eines Zellimplantats

Das Zellimplantat ist eine fortschrittliche und schonende Behandlungsmethode zur Rekonstruktion der Harnröhre, die dem Betroffenen sehr gute Heilungschancen in Aussicht stellt. Der Vorteil gegenüber der Mundschleimhautplastik liegt darin, dass die großflächige Entnahme von Mundschleimhautlappen aus der Wangeninnen-, und Unterlippenseite entfällt. Die damit verbundenen Komplikationen im Mundraum, wie Schmerzen, Blutungen oder Vernarbungen mit möglichen Folgen für Mimik, Nahrungsaufnahme, Verletzung der Speicheldrüsenausgänge, Beweglichkeit der Unterlippe, vermehrter Speichelfluss und Taubheitsgefühle an Lippen, Wangen sowie Mund, entfallen. Postoperativ hat der Patient beim Essen, Trinken und Sprechen, im Gegensatz zur herkömmlichen Behandlungsmethode der Mundschleimhautplastik, keinerlei Einschränkungen. Durch den Einsatz des künstlichen Gwetransplantats verkürzt sich außerdem signifikant die Operations- und Narkosezeit und vereinfacht auch die Operationstechnik. (aufwendige Entnahme aus dem Mundraum und nachfolgende Präparation der Mundschleimhautlappen entfällt).

Dieses Verfahren wurde unter dem Namen MukoCell® als Arzneimittel für neuartige Therapien von dem Paul-Ehrlich Institut in Deutschland zugelassen.

 

Kategorie: Aktuelles Stichworte: Gewebeersatz, Gewebetransplantat, Harnröhrenrekonstruktion, Mundschleimhauttransplantat, Zellimplantat

Hinweis:

Dieser Beitrag ersetzt auf keinen Fall eine ärztliche Diagnose oder Behandlung. Er dient ausschließlich Ihrer Information und soll weder zur Selbstdiagnose noch zur Selbstbehandlung auffordern. Bitte wenden Sie sich bei gesundheitlichen Problemen immer an Ihren Arzt!

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Therapieformen

Empfehlung1

Harnröhrenrekonstruktion mit Zellen der Mundschleimhaut

Vorteile (+):
- sehr gute Heilungschancen

- schonendes und modernes Behandlungsverfahren

- keine Entnahme von Mundschleimhautlappen

- behördlich genehmigtes Arzneimittel für neuartige Therapien

- Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung im Rahmen der Einzelfallkostenübernahme (Gilt auch für private Krankenkassen)

Nachteile (-):
- bisher nur in wenigen Krankenhäusern verfügbar

WeitereTherapien

Rekonstruktion der Harnröhre mit Mundschleimhaut

Vorteile (+)
- Heilungschancen gut (Datenlage unsicher)

Nachteile (-):
- erhöhtes Krebsrisiko (Mundkrebs) durch Verletzungen der Mundhöhle*

- großflächigen Entnahme von Mundschleimhaut

- oft Vernarbungen im Mund

- kann Beweglichkeit der Unterlippe einschränken, kann zu Taubheitsgefühl im Mund-, Wangen-, Lippenbereich führen

- kann zu Veränderungen der Gesichtsmimik oder zu Problemen beim Sprechen und Trinken führen

- kann zu vermehrten Speichelfluss führen

- Verlängerte Operationszeit durch zwei chirurgische Eingriffe an der Harnröhre und im Mund

- Risiko der Verletzung des Speicheldrüseneingangs

- bei einem Rezidiv ist keine ausreichende Mundschleimhaut vorhanden bzw. es muss nochmals Mundschleimhaut aus dem bereits verletzten Mundbereich entnommen werden

- Verfahren wurde noch nicht mit unabhängigen, prospektiven Studien überprüft

- vielen Ärzten fehlt der Kenntnisnachweis für Operationen im Mundbereich, Urologen werden in der Regel nicht für Operationen im Mundraum ausgebildet.

*

  1. Piemonte E. Relationsship between chronic trauma of the oral mucosa, oral potentially malignant disorder and oral cancer, Journal of Oral Pathology & Medicine (2010) 39
  2. Nelson R. Dental Trauma may play a Role in Oral Cancers 07/2014 www.medscape.com

methode3

Harnröhrenbougierung Harnröhrendehnung

Vorteile (+):
- ambulante Behandlung ohne Narkose möglich

Nachteile (-):
- sehr hohe Rezidivwahrscheinlichkeit und Komplikationsrate

- Eingriff muss regelmässig wiederholt werden

- wiederholte Eingriffe verschlechtern das Krankheitsbild und führen zu langstreckigen Strikturen

- langfristige Heilungschancen verschlechtern sich mit jedem weiteren Eingriff

Methode4

Harnröhrenschlitzung (Urethrotomie)

Vorteile (+):
- einfacher Eingriff

- bei erstmaligen Auftreten der Krankheit ist der Eingriff indiziert

Nachteile (-)
- Rediziv-Wahrscheinlichkeit bei 70% -100 %

- jeder Schnitt in die vernarbte Harnröhre führt zu einer neuen Narbe mit einer erneuten Verengung, wodurch gleichzeitig die Vernarbung größer und länger wird,

- die Schaffung einer Röhre/Öffnung für den Harnabfluss wird bei vernarbten Gewebe immer schwieriger

- das Krankheitsbild verschlechtert sich mit jedem weiteren Eingriff

- wiederholte Schlitzungen können zu irreparablen Schäden an der Harnröhre führen

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