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Harnröhrenstriktur-Therapie

Harnröhrenverengung - Ursachen, Diagnose und Therapie

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Wie entsteht die Vernarbung der Harnröhre bei der Urethrastenose?

4. Oktober 2016 by Redaktion

Eine Harnröhrenverengung geht mit einer narbigen Umwandlung der Harnröhrenschleimhaut einher, daher ist es wichtig die Ursachen der Vernarbung zu kennen. Beim Narbengewebe handelt es sich um ein faserreiches Ersatzgewebe, das sich im Zuge der Wundheilung bildet. Es ist jedoch ein „minderwertiges“ Gewebe, das nicht dieselben Eigenschaften besitzt, wie das ursprüngliche Gewebe. Zum einen enthält es weniger elastische Fasern, was das vernarbte Areal weniger flexibel macht. Zudem kann es zu Schrumpfungen und Verhärtungen einzelner Gewebeabschnitte kommen.

In der Harnröhre können bereits kleinste Verletzungen (Mikroverletzungen) dazu führen, dass Narbengewebe entsteht. Da die Harnröhre anatomisch sehr schmal gebaut ist und einen geringen Durchmesser hat, kann das Narbengewebe schnell zu einem Abflusshindernis werden. Bei etwa dreißig Prozent der Patienten kann allerdings trotz sorgfältiger Anamnese und Diagnostik keine genaue Ursache für die Harnröhrenstriktur gefunden werden; bei allen anderen wird eine der folgenden Ursachen in der Regel als Auslöser der Erkrankung identifiziert:

Medizinische Eingriffe als häufigste Ursache

Zu den Ursachen, die mit medizinischen Eingriffen in Verbindung stehen, zählen vor allem Maßnahmen und Operationen, welche die Harnröhre betreffen, wie zum Beispiel das Anlegen eines (transurethralen) Blasenkatheters, endoskopische Eingriffe über die Harnröhre, Blasenspiegelungen, Operationen an der Prostata oder Hypospadie-Operationen. Bei all diesen Eingriffen besteht das Risiko, dass die Harnröhre verletzt wird, was einen Vernarbungsprozess auslöst. Eine weitere medizinische Maßnahme, die in Verbindung mit Harnröhrenverengungen gebracht werden konnte, ist eine Brachytherapie, eine bestimmte Art der Bestrahlung von Tumoren.

Unfälle und kleine Traumen

Bei Unfällen mit Beckenbrüchen, insbesondere bei solchen, die mit einem totalen Harnröhrenabriss einhergehen, kann ebenfalls Narbengewebe entstehen. Neben diesen größeren Unfällen mit einem komplexen Verletzungsmuster können aber bereits kleinere Traumen für die Erkrankung der Harnröhre verantwortlich sein. Bereits ein leichtes Trauma im Dammbereich, wie es beispielsweise beim Sturz auf die Fahrradstange vorkommt, kann zu einer Verletzung der empfindlichen Harnröhrenschleimhaut führen.

Entzündungen der Harnwege

Auch Entzündungen der Harnwege gehen mitunter nicht spurlos vorbei. Bei häufigen Entzündungen der Harnröhre (Urethritis) oder einer nicht behandelten Gonorrhoe (Tripper) kann es ebenfalls zu einem narbigen Wundheilungsprozess kommen, der zum Problem werden kann.

Bei Symptomen direkt zum Arzt

Der Harnfluss ist eine wichtige Funktion des Körpers, um alle Abfallstoffe, welche die Nieren aus dem Blut herausgefiltert haben, aus dem Körper zu schleusen. Kann der Harn nicht mehr ungehindert abfließen, führt dies zu einer Reihe von Komplikationen bis hin zum Nierenversagen. Daher ist es wichtig, bei jeglichen negativen Veränderungen beim Wasserlassen oder bei auftretenden Schmerzen einen Urologen aufzusuchen.

Kategorie: Aktuelles, Harnröhrenverengung Stichworte: Harnröhrenverengung

Hinweis:

Dieser Beitrag ersetzt auf keinen Fall eine ärztliche Diagnose oder Behandlung. Er dient ausschließlich Ihrer Information und soll weder zur Selbstdiagnose noch zur Selbstbehandlung auffordern. Bitte wenden Sie sich bei gesundheitlichen Problemen immer an Ihren Arzt!

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Therapieformen

Empfehlung1

Harnröhrenrekonstruktion mit Zellen der Mundschleimhaut

Vorteile (+):
- sehr gute Heilungschancen

- schonendes und modernes Behandlungsverfahren

- keine Entnahme von Mundschleimhautlappen

- behördlich genehmigtes Arzneimittel für neuartige Therapien

- Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung im Rahmen der Einzelfallkostenübernahme (Gilt auch für private Krankenkassen)

Nachteile (-):
- bisher nur in wenigen Krankenhäusern verfügbar

WeitereTherapien

Rekonstruktion der Harnröhre mit Mundschleimhaut

Vorteile (+)
- Heilungschancen gut (Datenlage unsicher)

Nachteile (-):
- erhöhtes Krebsrisiko (Mundkrebs) durch Verletzungen der Mundhöhle*

- großflächigen Entnahme von Mundschleimhaut

- oft Vernarbungen im Mund

- kann Beweglichkeit der Unterlippe einschränken, kann zu Taubheitsgefühl im Mund-, Wangen-, Lippenbereich führen

- kann zu Veränderungen der Gesichtsmimik oder zu Problemen beim Sprechen und Trinken führen

- kann zu vermehrten Speichelfluss führen

- Verlängerte Operationszeit durch zwei chirurgische Eingriffe an der Harnröhre und im Mund

- Risiko der Verletzung des Speicheldrüseneingangs

- bei einem Rezidiv ist keine ausreichende Mundschleimhaut vorhanden bzw. es muss nochmals Mundschleimhaut aus dem bereits verletzten Mundbereich entnommen werden

- Verfahren wurde noch nicht mit unabhängigen, prospektiven Studien überprüft

- vielen Ärzten fehlt der Kenntnisnachweis für Operationen im Mundbereich, Urologen werden in der Regel nicht für Operationen im Mundraum ausgebildet.

*

  1. Piemonte E. Relationsship between chronic trauma of the oral mucosa, oral potentially malignant disorder and oral cancer, Journal of Oral Pathology & Medicine (2010) 39
  2. Nelson R. Dental Trauma may play a Role in Oral Cancers 07/2014 www.medscape.com

methode3

Harnröhrenbougierung Harnröhrendehnung

Vorteile (+):
- ambulante Behandlung ohne Narkose möglich

Nachteile (-):
- sehr hohe Rezidivwahrscheinlichkeit und Komplikationsrate

- Eingriff muss regelmässig wiederholt werden

- wiederholte Eingriffe verschlechtern das Krankheitsbild und führen zu langstreckigen Strikturen

- langfristige Heilungschancen verschlechtern sich mit jedem weiteren Eingriff

Methode4

Harnröhrenschlitzung (Urethrotomie)

Vorteile (+):
- einfacher Eingriff

- bei erstmaligen Auftreten der Krankheit ist der Eingriff indiziert

Nachteile (-)
- Rediziv-Wahrscheinlichkeit bei 70% -100 %

- jeder Schnitt in die vernarbte Harnröhre führt zu einer neuen Narbe mit einer erneuten Verengung, wodurch gleichzeitig die Vernarbung größer und länger wird,

- die Schaffung einer Röhre/Öffnung für den Harnabfluss wird bei vernarbten Gewebe immer schwieriger

- das Krankheitsbild verschlechtert sich mit jedem weiteren Eingriff

- wiederholte Schlitzungen können zu irreparablen Schäden an der Harnröhre führen

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