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Harnröhrenstriktur-Therapie

Harnröhrenverengung - Ursachen, Diagnose und Therapie

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Ursachen der Harnröhrenverengung: Unfälle und Verletzungen

21. Oktober 2016 by Redaktion

Unfälle

In manchen Fällen können Unfälle zu einer Harnröhrenstriktur (Urethrastenose) führen. Dies gilt ganz besonders für Verletzungen des Beckens, Beckenbrüche und stumpfe Traumen im Genitalbereich. Solche Verletzungen können beispielsweise durch einen Sturz mit dem Fahrrad entstehen. Dabei wird auch die Harnröhre in Mitleidenschaft gezogen. Bei Beckenbrüchen kann es sogar zu einem kompletten Harnröhrenabriss kommen. Ganz gleich welcher Art der Unfall ist – bei einer auch nur geringfügigen Verletzung der Harnröhre kann es zur Vernarbung des Gewebes kommen, was letztlich zu einer Engstelle in der Harnröhre führt.

Verletzungen

Verletzungen sind laut Statistik die häufigste Ursache für die Entstehung von Harnröhrenstrikturen. Dazu muss keine größere Verletzung vorliegen, auch sogenannte Mikrotraumen können zu einer Vernarbung und im späteren Verlauf zur Entstehung einer Harnröhrenverengung führen. Solche mikroskopisch kleinen Verletzungen können zum Beispiel beim Legen eines Blasenkatheters über die Harnröhre oder bei einer Blasenspiegelung entstehen. Dennoch soll an dieser Stelle erwähnt werden, dass bei Eingriffen dieser Art für die meisten Patienten keine negativen Folgen zu erwarten sind, wenn sie fachgerecht und umsichtig ausgeführt werden.

Es gibt aber weitere invasive Verfahren, welche diagnostischen oder therapeutischen Zwecken dienen und ein höheres Risiko mit sich bringen. Ein Beispiel ist die transurethrale Prostataresektion. Bei etwa fünf Prozent der Patienten führt diese Operation, die über die Harnröhre erfolgt, nachträglich zu einer Harnröhrenverengung. Dabei handelt es sich um eine der häufigsten Prostataoperationen, die derzeit durchgeführt werden. Bei weiblichen Patienten können Eingriffe, die aufgrund von Inkontinenz durchgeführt werden, zu einer Harnröhrenstriktur führen. Auch Verletzungen, die unter der Geburt entstehen, können ebenfalls die Harnröhre in Mitleidenschaft ziehen.

Fazit

Verletzungen oder Unfälle im Becken- und Genitalbereich bergen das Risiko möglicher Komplikationen, darunter das Risiko einer Harnröhrenstriktur. Darüber hinaus können alle medizinischen Eingriffe, welche die Harnröhre betreffen, zu kleinsten Verletzungen der Harnröhrenschleimhaut führen, durch die ebenfalls eine Harnröhrenverengung entstehen kann. Um sicherzugehen sollte daher unbedingt auf eine gute Blasenentleerung geachtet werden. Bei auftretenden Symptomen, wie Schmerzen beim Wasserlassen oder Veränderungen des Harnstrahls sollten Betroffene möglichst zeitnah einen Urologen aufsuchen.

Kategorie: Aktuelles, Harnröhrenverengung Stichworte: Harnröhrenstriktur, Urethrastenose

Hinweis:

Dieser Beitrag ersetzt auf keinen Fall eine ärztliche Diagnose oder Behandlung. Er dient ausschließlich Ihrer Information und soll weder zur Selbstdiagnose noch zur Selbstbehandlung auffordern. Bitte wenden Sie sich bei gesundheitlichen Problemen immer an Ihren Arzt!

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Therapieformen

Empfehlung1

Harnröhrenrekonstruktion mit Zellen der Mundschleimhaut

Vorteile (+):
- sehr gute Heilungschancen

- schonendes und modernes Behandlungsverfahren

- keine Entnahme von Mundschleimhautlappen

- behördlich genehmigtes Arzneimittel für neuartige Therapien

- Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung im Rahmen der Einzelfallkostenübernahme (Gilt auch für private Krankenkassen)

Nachteile (-):
- bisher nur in wenigen Krankenhäusern verfügbar

WeitereTherapien

Rekonstruktion der Harnröhre mit Mundschleimhaut

Vorteile (+)
- Heilungschancen gut (Datenlage unsicher)

Nachteile (-):
- erhöhtes Krebsrisiko (Mundkrebs) durch Verletzungen der Mundhöhle*

- großflächigen Entnahme von Mundschleimhaut

- oft Vernarbungen im Mund

- kann Beweglichkeit der Unterlippe einschränken, kann zu Taubheitsgefühl im Mund-, Wangen-, Lippenbereich führen

- kann zu Veränderungen der Gesichtsmimik oder zu Problemen beim Sprechen und Trinken führen

- kann zu vermehrten Speichelfluss führen

- Verlängerte Operationszeit durch zwei chirurgische Eingriffe an der Harnröhre und im Mund

- Risiko der Verletzung des Speicheldrüseneingangs

- bei einem Rezidiv ist keine ausreichende Mundschleimhaut vorhanden bzw. es muss nochmals Mundschleimhaut aus dem bereits verletzten Mundbereich entnommen werden

- Verfahren wurde noch nicht mit unabhängigen, prospektiven Studien überprüft

- vielen Ärzten fehlt der Kenntnisnachweis für Operationen im Mundbereich, Urologen werden in der Regel nicht für Operationen im Mundraum ausgebildet.

*

  1. Piemonte E. Relationsship between chronic trauma of the oral mucosa, oral potentially malignant disorder and oral cancer, Journal of Oral Pathology & Medicine (2010) 39
  2. Nelson R. Dental Trauma may play a Role in Oral Cancers 07/2014 www.medscape.com

methode3

Harnröhrenbougierung Harnröhrendehnung

Vorteile (+):
- ambulante Behandlung ohne Narkose möglich

Nachteile (-):
- sehr hohe Rezidivwahrscheinlichkeit und Komplikationsrate

- Eingriff muss regelmässig wiederholt werden

- wiederholte Eingriffe verschlechtern das Krankheitsbild und führen zu langstreckigen Strikturen

- langfristige Heilungschancen verschlechtern sich mit jedem weiteren Eingriff

Methode4

Harnröhrenschlitzung (Urethrotomie)

Vorteile (+):
- einfacher Eingriff

- bei erstmaligen Auftreten der Krankheit ist der Eingriff indiziert

Nachteile (-)
- Rediziv-Wahrscheinlichkeit bei 70% -100 %

- jeder Schnitt in die vernarbte Harnröhre führt zu einer neuen Narbe mit einer erneuten Verengung, wodurch gleichzeitig die Vernarbung größer und länger wird,

- die Schaffung einer Röhre/Öffnung für den Harnabfluss wird bei vernarbten Gewebe immer schwieriger

- das Krankheitsbild verschlechtert sich mit jedem weiteren Eingriff

- wiederholte Schlitzungen können zu irreparablen Schäden an der Harnröhre führen

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