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Harnröhrenstriktur-Therapie

Harnröhrenverengung - Ursachen, Diagnose und Therapie

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Urethrotomia Interna / Harnröhrenschlitzung

27. Februar 2016 by Redaktion

Der medizinische Fachterminus einer Harnröhrenschlitzung ist die Urethrotomia Interna. Bei dieser Technik wird die Verengung in der Harnröhre durch einen Schnitt behoben. Der verengte Bereich wird aufgespalten. Das Verfahren wird endoskopisch durchgeführt und ist aufgrund dessen vergleichsweise schonend. Eine solche Behandlung kann nur dann angewandt werden, wenn sich die Striktur über einen Bereich von maximal zwei Zentimetern erstreckt und erstmalig auftritt.

Der Patient kann für diesen Eingriff sowohl unter Vollnarkose gestellt werden als auch durch eine Rückenmarksanästhesie betäubt werden. Nach Abschluss der Operation wird ein Katheter gesetzt, der für wenige Tage als Schiene fungiert.

Die Vor- und Nachteile dieser Therapie im Überblick:

Pro

  • kein schwerwiegender operativer Eingriff
  • Standardvorgehen bei erstmaligem Auftreten einer Harnröhrenstriktur

Kontra

  • hohes Rückfallrisiko (zwischen 70 und 100 %)
  • Vergrößerung der Vernarbung und Begünstigung der Striktur durch Schnitt in die geschädigte Harnröhre
  • Wiederholung des Verfahrens beeinflusst den Krankheitsverlauf negativ
  • Gefahr einer nachhaltigen Schädigung des Gewebes der Harnröhre
  • die Konstruktion einer Harnabflussöffnung wird bei starken Vernarbungen erschwert

Mit steigender Zahl der Eingriffe verringert sich die Erfolgsaussicht dieser Methodik. Der zur Spaltung notwendige Schnitt verursacht erneutes Narbengewebe, das meist weitere Verengungen hervorruft.

Im Allgemeinen sind die Heilungschancen bei einer Harnröhrenschlitzung sehr gering. Studien haben gezeigt, dass die Therapie in der ersten Anwendung bei weniger als 30 % der Patienten eine nachhaltige Wirkung erzielen konnte. Eine weitere Behandlung erhöht das Rezidiv Risiko auf beinahe 100 %. Folgen nun erneute Eingriffe, ergibt sich ein Negativzyklus, der eine chronische Verengung herbeiführen kann. Die konstante Verletzung der Harnröhre und die damit eingehende zusätzliche Narbenbildung bringen neue Verengungen hervor. Häufig müssen Patienten, die mit dieser Therapie behandelt wurden, dauerhaft einen Katheter tragen.

Kategorie: Aktuelles Stichworte: Harnabflussöffnung, Harnröhrenschlitzung, Narbenbildung, Risiko, Urethrotomia Interna, Verengung

Hinweis:

Dieser Beitrag ersetzt auf keinen Fall eine ärztliche Diagnose oder Behandlung. Er dient ausschließlich Ihrer Information und soll weder zur Selbstdiagnose noch zur Selbstbehandlung auffordern. Bitte wenden Sie sich bei gesundheitlichen Problemen immer an Ihren Arzt!

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Wir behandeln den Sachverhalt vertraulich und werden Veröffentlichungen nur anonymisiert und mit Ihrem Einverständnis vornehmen.

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Therapieformen

Empfehlung1

Harnröhrenrekonstruktion mit Zellen der Mundschleimhaut

Vorteile (+):
- sehr gute Heilungschancen

- schonendes und modernes Behandlungsverfahren

- keine Entnahme von Mundschleimhautlappen

- behördlich genehmigtes Arzneimittel für neuartige Therapien

- Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung im Rahmen der Einzelfallkostenübernahme (Gilt auch für private Krankenkassen)

Nachteile (-):
- bisher nur in wenigen Krankenhäusern verfügbar

WeitereTherapien

Rekonstruktion der Harnröhre mit Mundschleimhaut

Vorteile (+)
- Heilungschancen gut (Datenlage unsicher)

Nachteile (-):
- erhöhtes Krebsrisiko (Mundkrebs) durch Verletzungen der Mundhöhle*

- großflächigen Entnahme von Mundschleimhaut

- oft Vernarbungen im Mund

- kann Beweglichkeit der Unterlippe einschränken, kann zu Taubheitsgefühl im Mund-, Wangen-, Lippenbereich führen

- kann zu Veränderungen der Gesichtsmimik oder zu Problemen beim Sprechen und Trinken führen

- kann zu vermehrten Speichelfluss führen

- Verlängerte Operationszeit durch zwei chirurgische Eingriffe an der Harnröhre und im Mund

- Risiko der Verletzung des Speicheldrüseneingangs

- bei einem Rezidiv ist keine ausreichende Mundschleimhaut vorhanden bzw. es muss nochmals Mundschleimhaut aus dem bereits verletzten Mundbereich entnommen werden

- Verfahren wurde noch nicht mit unabhängigen, prospektiven Studien überprüft

- vielen Ärzten fehlt der Kenntnisnachweis für Operationen im Mundbereich, Urologen werden in der Regel nicht für Operationen im Mundraum ausgebildet.

*

  1. Piemonte E. Relationsship between chronic trauma of the oral mucosa, oral potentially malignant disorder and oral cancer, Journal of Oral Pathology & Medicine (2010) 39
  2. Nelson R. Dental Trauma may play a Role in Oral Cancers 07/2014 www.medscape.com

methode3

Harnröhrenbougierung Harnröhrendehnung

Vorteile (+):
- ambulante Behandlung ohne Narkose möglich

Nachteile (-):
- sehr hohe Rezidivwahrscheinlichkeit und Komplikationsrate

- Eingriff muss regelmässig wiederholt werden

- wiederholte Eingriffe verschlechtern das Krankheitsbild und führen zu langstreckigen Strikturen

- langfristige Heilungschancen verschlechtern sich mit jedem weiteren Eingriff

Methode4

Harnröhrenschlitzung (Urethrotomie)

Vorteile (+):
- einfacher Eingriff

- bei erstmaligen Auftreten der Krankheit ist der Eingriff indiziert

Nachteile (-)
- Rediziv-Wahrscheinlichkeit bei 70% -100 %

- jeder Schnitt in die vernarbte Harnröhre führt zu einer neuen Narbe mit einer erneuten Verengung, wodurch gleichzeitig die Vernarbung größer und länger wird,

- die Schaffung einer Röhre/Öffnung für den Harnabfluss wird bei vernarbten Gewebe immer schwieriger

- das Krankheitsbild verschlechtert sich mit jedem weiteren Eingriff

- wiederholte Schlitzungen können zu irreparablen Schäden an der Harnröhre führen

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