Die Harnröhrenstriktur und ihre Behandlungsmöglichkeiten
Eine Harnröhrenstriktur bezeichnet eine Harnröhrenverengung. Der medizinische Fachbegriff für diese Problematik lautet Urethraobstruktion oder Harnröhrenstenose. Im Allgemeinen betrifft die Verengung der Harnröhre vor allem das männliche Geschlecht, denn Frauen leiden so gut wie nie darunter. Dabei ist die Harnröhrenstriktur in manchen Fällen schon seit der Geburt vorhanden, während andere Betroffene sie erst im Laufe ihres Lebens bekommen. Aus diesem Grund lässt sich diese Erkrankung in eine angeborene und eine zugezogene Harnröhrenstenose unterteilen.
Methoden zur Behandlung einer Harnröhrenstriktur
Eine Harnröhrenstenose lässt sich durch verschiedene, chirurgische Methoden behandeln. Zu jenen gehören eine Harnröhrenrekonstruktion mit Mundschleimhautzellen, eine Harnröhrenrekonstruktion mit der Mundschleimhaut, die Harnröhrenbougierung/Harnröhrendehnung, eine Harnröhrenschlitzung (Urethrotomie) und eine Harnröhrenplastik. Welches dieser Verfahren am Ende angewandt wird, richtet sich für gewöhnlich nach der Art der Harnröhrenverengung sowie dem möglichen Rückfallrisiko und ist demnach von Patient zu Patient unterschiedlich.