Wird eine Harnröhrenverengung trotz der deutlichen Zeichen des Körpers vom Betroffenen weiterhin ignoriert, kommt es am Ende zu einem Harnverhalt. Hierbei bildet sich eine vollständige Blockade innerhalb der Harnröhre und der Betroffene kann keinerlei Urin ausscheiden. Bei einem längeren Harnverhalt wird der Urin bis in die Nieren rückgestauen. Dies führt zu starken Schmerzen und kann bei einem nicht behandelten Nierenstau zu einem Nierenversagen führen. Damit befindet sich der Betroffene in einer akut lebensbedrohlichen Situation und bedarf sofortiger ärztlicher Hilfe. Eine solche Situation lässt sich leicht vermeiden: bei den ersten Anzeichen einer Veränderung oder leichten Schmerzen sollte direkt ein Urologe aufgesucht werden. Anders als Frauen, die an einen regelmäßigen Besuch beim […]
Urologe
Untersuchungen und Diagnose bei einer Harnröhrenverengung
Der Urologe ist der Facharzt für alle Erkrankungen der Harnwege. Sobald man eine Veränderung bemerkt, sollte man diesen so aufsuchen. Berichten Patienten von einer Veränderung des Harnstrahls oder auch von häufigen Infekten im Bereich der Harnwege, wird der Urologe auch in Richtung einer möglichen Harnröhrenverengung untersuchen. In einigen Fällen bleibt diese jedoch bis zum akuten Harnverhalt unauffällig. Solange die Ursachen unspezifisch sind, wird der Urologe zunächst eine Anamnese erheben. Zu diesem Zweck erfragt er bei dem Patienten die gesamte Krankengeschichte und fordert ihn auf, die Beschwerden zu beschreiben. Klassische Fragen bei einer solchen Anamnese wären die folgenden Fragen: Wurden bei Ihnen in der Vergangenheit bereits Erkrankungen der Harnwege festgestellt? […]