Unter Medizinern wird die Harnröhrenschlitzung auch Urethrotomia Interna genannt. Im Rahmen des Verfahrens soll die Stiktur mithilfe eines Schnitts behandelt werden, indem die Verengung gespalten wird. Das Verfahren ist nur beim erstmaligen Auftreten einer Striktur indiziert. Bei wiederholten Schlitzen ist mit einer Erfolgsquote von weniger als 20% zu rechnen. Die Harnröhre wird durch das wiederholte Schlitzen immer stärker geschädigt. Viele Ärzte bezeichnen dieses Verfahren daher auch als unethisch. Dieses Verfahren sollte daher unbedingt vermieden werden. Welche Vor- und Nachteile hat die Therapie? Pro keine offene Operation notwendig Standardbehandlung bei erstmaliger Harnröhrenverengung Kontra großes Rückfallrisiko (etwa zwischen 80 und 100 Prozent) Ausweitung der Narbe durch den Schnitt Wiederholung der Technik verschlechtert […]
Urethrotomia Interna
Urethrotomia Interna / Harnröhrenschlitzung
Der medizinische Fachterminus einer Harnröhrenschlitzung ist die Urethrotomia Interna. Bei dieser Technik wird die Verengung in der Harnröhre durch einen Schnitt behoben. Der verengte Bereich wird aufgespalten. Das Verfahren wird endoskopisch durchgeführt und ist aufgrund dessen vergleichsweise schonend. Eine solche Behandlung kann nur dann angewandt werden, wenn sich die Striktur über einen Bereich von maximal zwei Zentimetern erstreckt und erstmalig auftritt. Der Patient kann für diesen Eingriff sowohl unter Vollnarkose gestellt werden als auch durch eine Rückenmarksanästhesie betäubt werden. Nach Abschluss der Operation wird ein Katheter gesetzt, der für wenige Tage als Schiene fungiert. Die Vor- und Nachteile dieser Therapie im Überblick: Pro kein schwerwiegender operativer Eingriff Standardvorgehen bei erstmaligem […]