Bei der Harnröhrendehnung handelt es sich um die älteste Behandlungsform einer Striktur. Dabei wird ein spezifischer Katheter in die Harnröhre eingeführt, welcher schließlich eine Dehnung herbeiführen soll. Besonders gut eignen sich für einen solchen Zweck Ballonkatheter. Die Dehnung muss nicht obligatorisch von einem Arzt durchgeführt werden. Sobald der Patient den Umgang mit dem Katheter erlernt hat, kann er das Verfahren selbstständig anwenden. Welche Vor- und Nachteile hat die Therapie? Pro: keine Anästhesie häusliche Anwendung möglich Kontra: oftmals mit nachfolgenden Komplikationen verbunden häufiges Wiederholen der Behandlung erforderlich regelmäßiger Eingriff kann weitere Schäden der Harnröhre begünstigen Krankheitsbild verschlechtert sich langfristig Im Vergleich zu anderen Methoden gilt die Dehnung als weniger effektives Mittel […]
Harnröhrendehnung
Harnröhrendehnung / Harnröhrenbougierung
Die sogenannte Harnröhrenbougierung stellt den ältesten Therapieansatz bei der Behandlung einer Harnröhrenstriktur dar. Der Begriff der Bougierung ist dabei als Synonym für das Dehnen der Harnröhre zu verstehen. Bei dieser Behandlungsmethode wird ein Katheter eingeführt, durch dessen Hilfe sich die Harnröhre dehnen soll. So werden unter anderem Ballonkatheter genutzt, um Strikturen zu beheben. Im weiteren Behandlungsverlauf besteht die Option einer häuslichen Anwendung. Nach einer ausführlichen Einweisung durch den Arzt kann der Patient den Eingriff selbst durchführen. Die Vor- und Nachteile dieser Therapie im Überblick: Pro nicht zwingend eine Anästhesie nötig, Option einer ambulanten Behandlung Kontra häufig auftretende Komplikationen kurze Halbwertszeit: regelmäßige Wiederholung der Behandlung notwendig Negativzyklus möglich: Die hohe Zahl […]
Die Harnröhrenbougierung / Harnröhrendehnung
Eine weitere Methode ist die Harnröhrenbougierung, welche eine Harnröhrendehnung bezeichnet. Sie wird auch Langzeitdilatation genannt, ist ambulant durchführbar und kommt gewöhnlich ohne eine Vollnarkose aus. Dieses Verfahren kann der Patient in manchen Fällen sogar selbstständig durchführen. Dafür muss er lediglich einen Einmalkatheter mit Gleitmittel beschichten und anwenden. Dabei erfolgt die kurzfristige Behebung der Harnröhrenstriktur durch den Einsatz einer winzigen Drahtstütze, auch Stents genannt, welche einen Kanal entstehen lässt und freihält. Der Erfolg dieser Behandlungsmöglichkeit ist jedoch nicht dauerhaft, sondern zeitlich begrenzt und kann die eigentliche Erkrankung verschlimmern, weil es zu Mikroverletzungen kommt. Aus diesem Grund wird die Harnröhrendehnung nur äußerst selten bei einer Harnröhrenstenose angewandt. Mögliche Vor- und Nachteile einer […]