Eine der aufwendigeren, offenen Operationsverfahren ist die End-zu End-Anastomose. Falls das verengte Harnröhrenstück nahe dem Penisschaft liegt und die Länge von 1,5 cm nicht überschreitet, wird die betreffende Stelle herausoperiert und die Enden werden miteinander vernäht. Diesen Vorgang bezeichnet man auch als Anastomose. Welche Vor- und Nachteile hat die End-zu-End-Anastomose? Dieses Verfahren zeichnet sich durch eine vergleichsweise geringe Rezidivrate aus. Jedoch gibt es auch Nachteile. Es kann zu bleibenden Erektionsschwierigkeiten oder eine Penisverkrümmung kommen. Daher sollten Betroffene bei der Indikationsstellung immer eine Zweitmeinung einholen.