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Harnröhrenstriktur-Therapie

Harnröhrenverengung - Ursachen, Diagnose und Therapie

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Tabuthema: Harnröhrenstriktur

16. August 2016 By Redaktion

Urologische Fragen und Probleme gehörten schon immer zu einem besonders sensiblen Themenbereich und auch heute noch sind Themen wie „Probleme beim Wasserlassen“, „Harnwegserkrankungen“ oder „Harnröhrenverengungen“ praktisch Tabuthemen. Dabei gehört der Urogenitaltrakt sowohl anatomisch als auch physiologisch gesehen zu den komplexesten und sensibelsten Organsystemen in unserem Körper. Wenn nur ein Teil davon seine Funktion nicht richtig ausführen kann, bedarf dies besonderer Beachtung und einer speziellen Behandlung durch einen Facharzt. Unglücklicherweise leiden noch immer viele Betroffene im Stillen. Das geht jedoch nur so lange „gut“, bis daraus ein echter Notfall entsteht.

Probleme im Zusammenhang mit der Harnröhrenverengung

Wird beispielsweise eine Harnröhrenverengung (Harnröhrenstriktur) nicht rechtzeitig erkannt und professionell behandelt, und kann der Urin über längere Zeit nicht richtig abfließen, kann dies zu weiteren Komplikationen und Erkrankungen der Harnwege führen. Ständiger Restharn verursacht zum Beispiel wiederkehrende Infektionen, die bis zu einer lebensgefährlichen Blutvergiftung gehen können. Breitet sich die Infektion auf die Nieren aus, kann dies nicht nur eine schmerzhafte Nierenbeckenentzündung, sondern auch Nierenversagen bis hin zum Verlust der Niere verursachen.

Eine ständig prall gefüllte Blase führt auf lange Sicht dazu, dass das Muskelgewebe, aus dem sie besteht, immer weiter erschlafft, was die Entleerungsfunktion der Blase zunehmend verschlechtert und ebenfalls zur Restharnbildung mit den oben erwähnten Risiken führt. Im Extremfall riskieren Betroffene mit einer Harnröhrenstriktur einen Harnverhalt – den Totalverschluss der Harnröhre, bei dem kein Wasserlassen mehr möglich ist. Dies ist ein Notfall mit akutem Handlungsbedarf. Hier hilft nur noch der Gang in die Klinik, um den Urin durch das punktieren der Bauchdecke abzulassen.

Therapie der Harnröhrenstriktur auch heute noch eine Herausforderung

Insbesondere das Krankheitsbild Harnröhrenstrikturen (auch bekannt unter den Bezeichnungen Harnröhrenenge, Harnröhrenverengung oder Urethrastenose) stellt eine hochkomplexe Erkrankung dar, die nicht nur verhältnismäßig „schwer“ zu diagnostizieren ist, sondern auch im Hinblick auf die Therapie auch heutzutage eine echte Herausforderung darstellt, der nur speziell ausgebildete, informierte und erfahrene Spezialisten gewachsen sind.

Grund dafür ist der der Erkrankung zugrundeliegende Mechanismus: kleinste Verletzungen oder Unfälle (hier gibt es verschiedene Ursachen) führen zu einer Vernarbung der Schleimhaut in der Harnröhre, wodurch ihr ohnehin schon geringer Innendurchmesser empfindlich eingeengt wird. Dies führt zu den häufigen Symptomen, wie Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Schmerzen, giesßkannenförmiger Harnstrahl usw. Im Rahmen der Therapie versucht man diese Engstelle zu weiten, aber jegliche Manipulation, sei es auch ein wohlgemeinter Therapieversuch, verursacht in der Regel Traumen (Verletzungen) am Gewebe, die schließlich vernarben und den Befund im Großen und Ganzen verschlimmern. Daher gilt: jede Bougierung oder Schlitzung verursacht Verletzungen des Gewebes und führt zu weiterer Vernarbung.

Immer auf Nummer sicher gehen

Jeder, der auffällige Veränderungen beim Wasserlassen beobachtet, sollte keine Angst davor haben, zeitnah beim Urologen vorstellig werden. Die Diagnose einer Harnröhrenstriktur ist nur aus dem Grund „schwierig“, weil die Verengung bei vielen Patienten eher diffuse Symptome auslöst, die auch auf einen Harnwegsinfekt hinweisen könnten. Um eine gesicherte Diagnose zu stellen, sind tatsächlich nur wenige Untersuchungen nötig (vor allem die Urethrographie) – werden diese jedoch nicht gemacht, kann eine Harnröhrenverengung weder definitiv festgestellt noch ausgeschlossen werden.

Patienten sollten ebenfalls keine Scheu davor haben, sich eine Zweitmeinung einzuholen und sich insbesondere im Fall einer gesicherten Diagnose oder anhaltender Beschwerden an einen Spezialisten für rekonstruktive Harnröhrenchirurgie wenden. So kann vermieden werden, dass aus einem „kleinen“ heimlichen Problem eine lebenslange Leidensgeschichte wird. Bei Fragen können Sie sich auch jederzeit an das Team von Harnroehrenstriktur-Therapie.de wenden.

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Kategorie: Aktuelles Stichworte: Harnröhrenstriktur, Harnröhrenverengung, Therapie

Hinweis:

Dieser Beitrag ersetzt auf keinen Fall eine ärztliche Diagnose oder Behandlung. Er dient ausschließlich Ihrer Information und soll weder zur Selbstdiagnose noch zur Selbstbehandlung auffordern. Bitte wenden Sie sich bei gesundheitlichen Problemen immer an Ihren Arzt!

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Therapieformen

Empfehlung1

Harnröhrenrekonstruktion mit Zellen der Mundschleimhaut

Vorteile (+):
- sehr gute Heilungschancen

- schonendes und modernes Behandlungsverfahren

- keine Entnahme von Mundschleimhautlappen

- behördlich genehmigtes Arzneimittel für neuartige Therapien

- Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung im Rahmen der Einzelfallkostenübernahme (Gilt auch für private Krankenkassen)

Nachteile (-):
- bisher nur in wenigen Krankenhäusern verfügbar

WeitereTherapien

Rekonstruktion der Harnröhre mit Mundschleimhaut

Vorteile (+)
- Heilungschancen gut (Datenlage unsicher)

Nachteile (-):
- erhöhtes Krebsrisiko (Mundkrebs) durch Verletzungen der Mundhöhle*

- großflächigen Entnahme von Mundschleimhaut

- oft Vernarbungen im Mund

- kann Beweglichkeit der Unterlippe einschränken, kann zu Taubheitsgefühl im Mund-, Wangen-, Lippenbereich führen

- kann zu Veränderungen der Gesichtsmimik oder zu Problemen beim Sprechen und Trinken führen

- kann zu vermehrten Speichelfluss führen

- Verlängerte Operationszeit durch zwei chirurgische Eingriffe an der Harnröhre und im Mund

- Risiko der Verletzung des Speicheldrüseneingangs

- bei einem Rezidiv ist keine ausreichende Mundschleimhaut vorhanden bzw. es muss nochmals Mundschleimhaut aus dem bereits verletzten Mundbereich entnommen werden

- Verfahren wurde noch nicht mit unabhängigen, prospektiven Studien überprüft

- vielen Ärzten fehlt der Kenntnisnachweis für Operationen im Mundbereich, Urologen werden in der Regel nicht für Operationen im Mundraum ausgebildet.

*

  1. Piemonte E. Relationsship between chronic trauma of the oral mucosa, oral potentially malignant disorder and oral cancer, Journal of Oral Pathology & Medicine (2010) 39
  2. Nelson R. Dental Trauma may play a Role in Oral Cancers 07/2014 www.medscape.com

methode3

Harnröhrenbougierung Harnröhrendehnung

Vorteile (+):
- ambulante Behandlung ohne Narkose möglich

Nachteile (-):
- sehr hohe Rezidivwahrscheinlichkeit und Komplikationsrate

- Eingriff muss regelmässig wiederholt werden

- wiederholte Eingriffe verschlechtern das Krankheitsbild und führen zu langstreckigen Strikturen

- langfristige Heilungschancen verschlechtern sich mit jedem weiteren Eingriff

Methode4

Harnröhrenschlitzung (Urethrotomie)

Vorteile (+):
- einfacher Eingriff

- bei erstmaligen Auftreten der Krankheit ist der Eingriff indiziert

Nachteile (-)
- Rediziv-Wahrscheinlichkeit bei 70% -100 %

- jeder Schnitt in die vernarbte Harnröhre führt zu einer neuen Narbe mit einer erneuten Verengung, wodurch gleichzeitig die Vernarbung größer und länger wird,

- die Schaffung einer Röhre/Öffnung für den Harnabfluss wird bei vernarbten Gewebe immer schwieriger

- das Krankheitsbild verschlechtert sich mit jedem weiteren Eingriff

- wiederholte Schlitzungen können zu irreparablen Schäden an der Harnröhre führen

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