Symptome
Eines der häufigsten Anzeichen für eine Verengung der Harnröhre ist ein immer dünner werdender Harnstrahl während des Wasserlassens. Dieses Symptom ist eines der frühesten Warnsignale für eine beginnende Harnröhrenstriktur und entsteht dadurch, dass sich der Innendurchmesser der Harnröhre zunehmend verringert. Meistens wird der Harnstrahl jedoch nicht nur schwächer, sondern verändert auch seine ursprüngliche Form und teilt sich, sodass er dem Wasserstrahl einer Gießkanne ähnelt. Jene Veränderung richtet sich allerdings nach der jeweiligen Lage und danach, wie weit sich die Harnröhrenverengung bereits ausgebildet hat.
Auch das Weitertröpfeln nach dem Wasserlassen ist ein eindeutiges Symptom für eine Harnröhrenstenose. Jenes resultiert in der Regel aus der Entstehung einer winzigen Ausbuchtung, die sich hinter der Engstelle befindet und welche eigentlich den normalen Urinabfluss begünstigen soll.
Bleibt die Harnröhrenstriktur dennoch unbemerkt oder werden keinerlei Maßnahmen ergriffen, um sie zu beheben, kommt es zu einer Blutbildung im Urin, der Mikrohämaturie. Folgen außerdem noch Schmerzen im Bereich des Penis und des Damms, sollte dringend ein Arzt konsultiert werden, da ansonsten die Gefahr eines Harnrückstaus besteht.
Des Weiteren könnten diese Warnsignale auf eine Blasenentzündung hindeuten, da jene eine bekannte Folgeerkrankung der Harnröhrenstriktur ist. Das prägnanteste Symptom dieser Entzündung ist der verstärkte Harndrang, welcher sich gerade in der Nacht besonders oft zeigt. Das gefährliche an einer derartigen Erkrankung ist, dass sich stets etwas Resturin in der Harnblase ansiedelt und auf diese Weise einen erstklassigen Nährboden für vorhandene Bakterien bietet. Wenn sich jene erst einmal in dem Nierenbecken ansiedeln, könnte daraus eine schlimme und schmerzvolle Nierenbeckenentzündung folgen. Zusätzlich gibt es ein Risiko für die Entzündung bei der Vorsteherdrüse, die auch Prostata genannt wird und den Nebenhoden. Wenn das geschieht, muss zwingend und zügig die Hilfe eines Arztes in Anspruch genommen werden, denn nicht behandelt können diese Erkrankungen zu schweren und bleibenden Nierenschäden, einem Harnverhalt oder einer lebensgefährlichen Infektionskrankheit, wie der Urosepsis führen.