• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen

Harnröhrenstriktur-Therapie

Harnröhrenverengung - Ursachen, Diagnose und Therapie

service@harnroehrenstriktur-therapie.de
  • Startseite
  • Über Uns
  • Aktuelles
  • Harnröhrenverengung
    • Harnröhrenstriktur
    • Ursachen
    • Symptome
    • Diagnostik
  • Behandlungen
    • Harnröhrenrekonstruktion mit Zellen der Mundschleimhaut
    • Rekonstruktion der Harnröhre mit Mundschleimhaut
    • Harnröhrenbougierung / Harnröhrendehnung
    • Harnröhrenschlitzung (Urethrotomie)
  • Aufklärung
  • Kontakt
    • Spezialisten
Aktuelle Seite: Startseite / Aktuelles / Erkrankungen der Harnröhre

Erkrankungen der Harnröhre

13. Dezember 2016 By Redaktion

Kommt ein Patient mit Symptomen einer Harnwegserkrankung in die urologische Praxis, stehen diesem eine Reihe von diagnostischer Maßnahmen zur Verfügung. Bei Verdacht auf eine Harnröhrenverengung kann er eine Harnstrahlmessung, auch als Uroflowmetrie bekannt, durchführen. Im Ergebnis entsteht ein Kurvenverlauf, der charakteristisch für Harnröhrenverengungen ist. Um den Zustand der Harnröhre im Detail bildlich darzustellen wird ein sogenanntes retrogrades Urethrogramm (Röntgen mit Kontrastmittel) durchgeführt. Daran kann man nicht nur Harnröhrenstrikturen, sondern auch andere krankhafte Veränderungen der Harnröhre erkennen, wie zum Beispiel Divertikel, Karunkel oder Fehlbildungen der Harnröhre. Es gibt auch die Möglichkeit, Blase und Harnröhre zusammen mittels Röntgen und Kontrastmitteln darzustellen.

Auch per Ultraschall können erfahrene Urologen den Zustand der Blase und Harnröhre recht genau beurteilen. Durch eine Blasenspiegelung kann man die betroffene Stelle noch genauer anschauen, was vor allem bei Harnröhrenstrikturen und Tumoren in Blase und Harnröhre wichtig sein kann. Bei problematischen Infekten der Harnröhre wird in manchen Fällen ein Abstrich von der Harnröhrenschleimhaut entnommen, anhand dessen man Erreger identifizieren kann.

Gutartige Erkrankungen

Die Erkrankungen der Harnröhre lassen sich in gutartige und bösartige Erkrankungen unterteilen. Zu den gutartigen Erkrankungen gehören sämtliche Verengungen, Entzündungen und nicht tumor-artige Veränderungen der Harnröhre.

Harnröhrenstriktur (Harnröhrenverengung, Urethrastenose)

Eine Verengung der Harnröhre kann angeboren oder durch Verletzungen (auch Mikroverletzungen) erworben sein. Zu Beginn verspürt der Patient nur geringfügige Beschwerden, insbesondere merkt er, dass der Harnstrahl schwächer wird. Da sich der Widerstand innerhalb der Harnröhre durch die Engstelle verändert, hat dies aber auch Einfluss auf die Blase. Daher ist bei einer Urethrastenose in jedem Fall eine entsprechende Therapie angezeigt.

Harnröhrendivertikel

Divertikel oder Zysten der Harnröhre sind kleine Aussackungen, die sehr schwierig zu diagnostizieren sind. Viele Patienten legen einen langen Leidensweg zurück, bevor ihnen nach einer korrekten Diagnose schließlich geholfen werden kann. Insbesondere leiden sie an den durch die Divertikel häufig wiederkehrenden und schmerzhaften Entzündungen der Harnwege.

Harnröhrenkarunkel

Diese Erkrankung betrifft nur die weibliche Harnröhre. Dabei erkennt man eine Wucherung (Polyp) der Schleimhaut nahe der äußeren Mündung der Harnröhre. Die Wucherung ist in der Regel gutartig und entsteht hauptsächlich nach der Menopause. Je nach Schweregrad und Beschwerden (Probleme beim Wasserlassen) kann der Karunkel bei Bedarf operativ entfernt werden.

Harnröhrenentzündung

Die Harnröhrenentzündung, auch Urethritis genannt, wird in den meisten Fällen durch Bakterien oder Pilze ausgelöst. Die typischen Symptome reichen von Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen, vermehrtem Wasserlassen bis hin zum Blut im Urin und eitrigem Ausfluss. Unterschieden werden spezifische und unspezifische Harnröhrenentzündung. Die unspezifische Harnröhrenentzündung ist verbreiteter und wird durch verschiedene Erreger, darunter Chlamydien und Mykoplasmen, ausgelöst. Die spezifische Harnröhrenentzündung wird dagegen durch den speziellen Erreger der Gonorrhoe (Tripper) verursacht. Zur Therapie der Harnröhrenentzündung werden Antibiotika verabreicht.

Bösartige Erkrankungen

Zu den bösartigen Erkrankungen der Harnröhre gehört der Harnröhrenkrebs. Dabei handelt es sich um eine seltene Krankheit, an der Frauen doppelt so oft erkranken, wie Männer. Die Ursachen dieser Erkrankung konnten bislang noch nicht geklärt werden.

RelatedPost

Aufbau der Harnröhre mit Mundschleimhautzellen (Mu...
Ursachen einer Harnröhrenstriktur
Harnwege: von der Niere bis zur Harnröhre
Benigne Prostatahyperplasie

Kategorie: Aktuelles, Harnröhrenverengung Stichworte: Harnröhre, Harnröhrenstriktur

Hinweis:

Dieser Beitrag ersetzt auf keinen Fall eine ärztliche Diagnose oder Behandlung. Er dient ausschließlich Ihrer Information und soll weder zur Selbstdiagnose noch zur Selbstbehandlung auffordern. Bitte wenden Sie sich bei gesundheitlichen Problemen immer an Ihren Arzt!

Haupt-Sidebar

Schriftliche Kontaktaufnahme

  • Dieses Formular speichert Ihren Namen, Ihre Email Adresse sowie den Inhalt, damit wir die Kommentare auf unsere Seite auswerten können. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Seite der Datenschutzbestimmungen.

Ihre Erfahrung ist gefragt!

Zur besseren Darstellung der verschiedenen Therapiemöglichkeiten bei einer Harnröhrenstriktur / Harnröhrenverengung auf unserem Internetportal suchen wir derzeit Patienten mit positiven und negativen Erfahrungen nach oder während einer Therapie.

Wir behandeln den Sachverhalt vertraulich und werden Veröffentlichungen nur anonymisiert und mit Ihrem Einverständnis vornehmen.

Bitte senden Sie uns eine Nachricht an:
service@harnroehrenstriktur-therapie.de

Therapieformen

Empfehlung1

Harnröhrenrekonstruktion mit Zellen der Mundschleimhaut

Vorteile (+):
- sehr gute Heilungschancen

- schonendes und modernes Behandlungsverfahren

- keine Entnahme von Mundschleimhautlappen

- behördlich genehmigtes Arzneimittel für neuartige Therapien

- Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung im Rahmen der Einzelfallkostenübernahme (Gilt auch für private Krankenkassen)

Nachteile (-):
- bisher nur in wenigen Krankenhäusern verfügbar

WeitereTherapien

Rekonstruktion der Harnröhre mit Mundschleimhaut

Vorteile (+)
- Heilungschancen gut (Datenlage unsicher)

Nachteile (-):
- erhöhtes Krebsrisiko (Mundkrebs) durch Verletzungen der Mundhöhle*

- großflächigen Entnahme von Mundschleimhaut

- oft Vernarbungen im Mund

- kann Beweglichkeit der Unterlippe einschränken, kann zu Taubheitsgefühl im Mund-, Wangen-, Lippenbereich führen

- kann zu Veränderungen der Gesichtsmimik oder zu Problemen beim Sprechen und Trinken führen

- kann zu vermehrten Speichelfluss führen

- Verlängerte Operationszeit durch zwei chirurgische Eingriffe an der Harnröhre und im Mund

- Risiko der Verletzung des Speicheldrüseneingangs

- bei einem Rezidiv ist keine ausreichende Mundschleimhaut vorhanden bzw. es muss nochmals Mundschleimhaut aus dem bereits verletzten Mundbereich entnommen werden

- Verfahren wurde noch nicht mit unabhängigen, prospektiven Studien überprüft

- vielen Ärzten fehlt der Kenntnisnachweis für Operationen im Mundbereich, Urologen werden in der Regel nicht für Operationen im Mundraum ausgebildet.

*

  1. Piemonte E. Relationsship between chronic trauma of the oral mucosa, oral potentially malignant disorder and oral cancer, Journal of Oral Pathology & Medicine (2010) 39
  2. Nelson R. Dental Trauma may play a Role in Oral Cancers 07/2014 www.medscape.com

methode3

Harnröhrenbougierung Harnröhrendehnung

Vorteile (+):
- ambulante Behandlung ohne Narkose möglich

Nachteile (-):
- sehr hohe Rezidivwahrscheinlichkeit und Komplikationsrate

- Eingriff muss regelmässig wiederholt werden

- wiederholte Eingriffe verschlechtern das Krankheitsbild und führen zu langstreckigen Strikturen

- langfristige Heilungschancen verschlechtern sich mit jedem weiteren Eingriff

Methode4

Harnröhrenschlitzung (Urethrotomie)

Vorteile (+):
- einfacher Eingriff

- bei erstmaligen Auftreten der Krankheit ist der Eingriff indiziert

Nachteile (-)
- Rediziv-Wahrscheinlichkeit bei 70% -100 %

- jeder Schnitt in die vernarbte Harnröhre führt zu einer neuen Narbe mit einer erneuten Verengung, wodurch gleichzeitig die Vernarbung größer und länger wird,

- die Schaffung einer Röhre/Öffnung für den Harnabfluss wird bei vernarbten Gewebe immer schwieriger

- das Krankheitsbild verschlechtert sich mit jedem weiteren Eingriff

- wiederholte Schlitzungen können zu irreparablen Schäden an der Harnröhre führen

Copyright © 2023 · Impressum · Datenschutz · Datenschutz Einstellungen · Datenauszug · Löschanfrage · Kontakt

Cleantalk Pixel
Diese Website verwendet Cookies, um ihre Dienste bereitzustellen, Anzeigen zu personalisieren und Zugriffe zu analysieren. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass sie Cookies verwendet. OK
Privacy & Cookies Policy

Privacy Overview

This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these cookies, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may have an effect on your browsing experience.
Necessary
immer aktiv
Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.
Non-necessary
Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.
SPEICHERN & AKZEPTIEREN
Zum Ändern Ihrer Datenschutzeinstellung, z.B. Erteilung oder Widerruf von Einwilligungen, klicken Sie hier: Einstellungen