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Harnröhrenstriktur-Therapie

Harnröhrenverengung - Ursachen, Diagnose und Therapie

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Diagnose einer Harnröhrenstriktur

10. März 2016 by Redaktion

Wie lässt sich eine Harnröhrenstenose vom Arzt feststellen?

Schildert der Patient dem Arzt seine Beschwerden, kommt bei diesem bereits oft der Verdacht auf das Vorliegen einer Harnröhrenstriktur auf. Als wichtige Hinweise gelten ein abgeschwächter Urinstrahl sowie das Nachtröpfeln des Restharns. Sichern lässt sich die Diagnose durch spezielle Untersuchungen.

Zu den klassischen Untersuchungsmethoden bei einer Verengung der Harnröhre zählt die sogenannte Druck-Fluss-Messung. Dabei untersucht der Arzt den Harnstrahl beim Wasserlassen. Während der Uroflowmetrie uriniert der Patient in einen Trichter. Mithilfe einer Sensoreinheit lässt sich die Menge des abgegebenen Urins je Zeiteinheit erfassen. Selbst die Ursache für den abgeschwächten Harnstrahl kann der Arzt auf diese Weise ermitteln. So verhält sich der Urinstrahl bei einer Stenose der Harnröhre stets gleich. Außerdem hat der Arzt die Möglichkeit, mit dieser Methode festzustellen, ob möglicherweise eine gutartige Vergrößerung der Vorsteherdrüse vorliegt.

Weitere Untersuchungsmethoden bei einer Harnröhrenverengung

Eine weitere Untersuchungsmethode stellt die Sonographie (Ultraschalluntersuchung) dar. Veränderungen an der Harnröhre sowie in der Region der Harnblase können erfahrene Mediziner bereits auf einer Ultraschallaufnahme erkennen. Neben den Engstellen innerhalb der Harnröhre gibt die Ultraschalluntersuchung auch Aufschluss über eine Verdickung der Harnblase. Ferner lässt sich nach dem Wasserlassen zurückgebliebener Resturin mithilfe der Sonographie sichtbar machen.

Im Anschluss an eine Ultraschalluntersuchung findet in den meisten Fällen auch eine Röntgenuntersuchung statt. Dabei wird ein Kontrastmittel in die Harnröhre eingebracht. In der Medizin nennt man diese Untersuchungsmethode auch retrograde Urethrographie. Die Röntgenaufnahmen zeigen die Hohlräume auf, wodurch sich der Umfang der Engstellen genau erkennen lässt. Allerdings hat die Methode auch ihre Nachteile. So erfassen sie bestimmte Veränderungen nicht. Dazu gehören beispielsweise erweiterte Bereiche der Harnröhre, die in Abhängigkeit vom Blasendruck auftreten und sich in der Umgebung der Verengung befinden.

Muss ein operativer Eingriff durchgeführt werden, erfolgt in der Regel im Vorfeld ein Miktionszystourethrogramm. Dabei fertigt man Aufnahmen von der Harnblase und der Harnröhre an, während der Patient Wasser lässt.

Ebenfalls zu den Untersuchungsmethoden bei einer Harnröhrenstriktur gehört der Einsatz eines Endoskops, mit dem sich eine Spiegelung vornehmen lässt. Das schmale medizinische Instrument ist an seiner vorderen Spitze mit einer kleinen Kamera ausgestattet. Diese hat die Funktion, die angefertigten Aufnahmen via Monitor direkt an den Arzt zu übermitteln. Vor der Endoskopie erhält der Patient normalerweise eine lokale Betäubung an der Harnröhre. Zur Anwendung kommt das Verfahren allerdings nur dann, wenn noch einige wichtige Aspekte geklärt werden müssen.

Als weitere mögliche Untersuchungsmethoden kommen eine Urinuntersuchung sowie eine Blutuntersuchung infrage. Mit ihrer Hilfe lassen sich Infektionen, an denen vor allem die Nieren beteiligt sind, rasch diagnostizieren.

Kategorie: Aktuelles Stichworte: Diagnose, Harnblase, Harnröhrenstenose, Harnröhrenstriktur, Resturin, Spiegelung, Ultraschalluntersuchung, Urinuntersuchung

Hinweis:

Dieser Beitrag ersetzt auf keinen Fall eine ärztliche Diagnose oder Behandlung. Er dient ausschließlich Ihrer Information und soll weder zur Selbstdiagnose noch zur Selbstbehandlung auffordern. Bitte wenden Sie sich bei gesundheitlichen Problemen immer an Ihren Arzt!

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Therapieformen

Empfehlung1

Harnröhrenrekonstruktion mit Zellen der Mundschleimhaut

Vorteile (+):
- sehr gute Heilungschancen

- schonendes und modernes Behandlungsverfahren

- keine Entnahme von Mundschleimhautlappen

- behördlich genehmigtes Arzneimittel für neuartige Therapien

- Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung im Rahmen der Einzelfallkostenübernahme (Gilt auch für private Krankenkassen)

Nachteile (-):
- bisher nur in wenigen Krankenhäusern verfügbar

WeitereTherapien

Rekonstruktion der Harnröhre mit Mundschleimhaut

Vorteile (+)
- Heilungschancen gut (Datenlage unsicher)

Nachteile (-):
- erhöhtes Krebsrisiko (Mundkrebs) durch Verletzungen der Mundhöhle*

- großflächigen Entnahme von Mundschleimhaut

- oft Vernarbungen im Mund

- kann Beweglichkeit der Unterlippe einschränken, kann zu Taubheitsgefühl im Mund-, Wangen-, Lippenbereich führen

- kann zu Veränderungen der Gesichtsmimik oder zu Problemen beim Sprechen und Trinken führen

- kann zu vermehrten Speichelfluss führen

- Verlängerte Operationszeit durch zwei chirurgische Eingriffe an der Harnröhre und im Mund

- Risiko der Verletzung des Speicheldrüseneingangs

- bei einem Rezidiv ist keine ausreichende Mundschleimhaut vorhanden bzw. es muss nochmals Mundschleimhaut aus dem bereits verletzten Mundbereich entnommen werden

- Verfahren wurde noch nicht mit unabhängigen, prospektiven Studien überprüft

- vielen Ärzten fehlt der Kenntnisnachweis für Operationen im Mundbereich, Urologen werden in der Regel nicht für Operationen im Mundraum ausgebildet.

*

  1. Piemonte E. Relationsship between chronic trauma of the oral mucosa, oral potentially malignant disorder and oral cancer, Journal of Oral Pathology & Medicine (2010) 39
  2. Nelson R. Dental Trauma may play a Role in Oral Cancers 07/2014 www.medscape.com

methode3

Harnröhrenbougierung Harnröhrendehnung

Vorteile (+):
- ambulante Behandlung ohne Narkose möglich

Nachteile (-):
- sehr hohe Rezidivwahrscheinlichkeit und Komplikationsrate

- Eingriff muss regelmässig wiederholt werden

- wiederholte Eingriffe verschlechtern das Krankheitsbild und führen zu langstreckigen Strikturen

- langfristige Heilungschancen verschlechtern sich mit jedem weiteren Eingriff

Methode4

Harnröhrenschlitzung (Urethrotomie)

Vorteile (+):
- einfacher Eingriff

- bei erstmaligen Auftreten der Krankheit ist der Eingriff indiziert

Nachteile (-)
- Rediziv-Wahrscheinlichkeit bei 70% -100 %

- jeder Schnitt in die vernarbte Harnröhre führt zu einer neuen Narbe mit einer erneuten Verengung, wodurch gleichzeitig die Vernarbung größer und länger wird,

- die Schaffung einer Röhre/Öffnung für den Harnabfluss wird bei vernarbten Gewebe immer schwieriger

- das Krankheitsbild verschlechtert sich mit jedem weiteren Eingriff

- wiederholte Schlitzungen können zu irreparablen Schäden an der Harnröhre führen

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