Diagnose
Um die Harnröhrenstriktur genauestens zu beurteilen, ist eine ausführliche Diagnostik des Arztes erforderlich. Hierfür wird als erstes die gesamte Krankengeschichte des betroffenen Patienten aufgenommen. Im Rahmen dieses Vorgehens werden wichtige Fragen zu der Dauer der Beschwerden sowie deren Ausmaß gestellt und eventuelle Verletzungen oder Infektionen mit in Betracht gezogen. Auch die Urinuntersuchung ist notwendig, um eine exakte Diagnose zu stellen. Zusätzlich werden der aktuelle Zustand der Harnblase und die darin befindliche Restharnmenge mittels einer Sonografie, auch Ultraschalluntersuchung genannt, ermittelt. Dabei sind insbesondere der Blasenwandumfang und die Niere von großer Bedeutung. Hinzu kommt eine Röntgenuntersuchung, bei welcher, durch ein Kontrastmittel, die genaue Position und Länge der vorhandenen Harnröhrenstenose bestimmt werden kann. Ergänzend dazu könnte auch noch eine Harnröhrenspiegelung (Urethroskopie) erfolgen, um die Diagnostik abzuschließen.