Wird eine Harnröhrenverengung trotz der deutlichen Zeichen des Körpers vom Betroffenen weiterhin ignoriert, kommt es am Ende zu einem Harnverhalt.
Hierbei bildet sich eine vollständige Blockade innerhalb der Harnröhre und der Betroffene kann keinerlei Urin ausscheiden. Bei einem längeren Harnverhalt wird der Urin bis in die Nieren rückgestauen. Dies führt zu starken Schmerzen und kann bei einem nicht behandelten Nierenstau zu einem Nierenversagen führen. Damit befindet sich der Betroffene in einer akut lebensbedrohlichen Situation und bedarf sofortiger ärztlicher Hilfe. Eine solche Situation lässt sich leicht vermeiden: bei den ersten Anzeichen einer Veränderung oder leichten Schmerzen sollte direkt ein Urologe aufgesucht werden. Anders als Frauen, die an einen regelmäßigen Besuch beim Gynäkologen gewohnt sind, fällt Männern der ungewohnte Gang zum Urologen schwer. Um unnötige Komplikationen zu vermeiden, sollte man diese Hemmschwelle jedoch überwinden.