Kommt es im Verlauf der Harnröhrenverengung zum Auftreten von Schmerzen, ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren. Werden die Beschwerden im Penis- oder Dammbereich verspürt, kann dies ein Hinweis auf einen Harnrückstau sein. Grundsätzlich gelten Schmerzen beim Wasserlassen als Warnung vor einer Harnblasenentzündung. Die Blasenentzündung geht häufig mit einer Harnröhrenstriktur (Harnröhrenverengung) einher. So lässt sich die Blase aufgrund der Verengung nicht mehr komplett entleeren, da nach dem Wasserlassen stets etwas Urin in ihr verbleibt. Außerdem besteht das erhöhte Risiko, dass sich im zurückbleibenden Urin schädliche Bakterien ansammeln, die sich in den für sie günstigen Konditionen rasch vermehren können. Als weitere Indizien für eine Blasenentzündung gelten das Ausscheiden von weniger Urin als gewöhnlich sowie eine Rotfärbung des Harns. Darüber hinaus muss der Betroffene aufgrund wiederholten Harndrangs mehrmals in den Nachtstunden die Toilette aufsuchen, was sich wiederum negativ auf seine Lebensqualität auswirkt.
Wird auch das Nierenbecken von der Entzündung in Mitleidenschaft gezogen, führt dies oftmals zu Schmerzen im Flankenbereich. Ferner kann sich die Entzündung bis in die Nebenhoden und die Prostata ausbreiten, was weitere Schmerzen zur Folge hat.