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Harnröhrenstriktur-Therapie

Harnröhrenverengung - Ursachen, Diagnose und Therapie

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Behandlung einer Harnröhrenverengung

22. Februar 2016 by Redaktion

Die Behandlung einer Harnröhrenverengung ist individuell verschieden und richtet sich nach den Gegebenheiten der Verengung, der eventuellen Resturinmenge, dem Vorliegen eines Harnwegsinfektes und einer Beteiligung der Nieren. Liegt der Verengung eine Entzündung oder Verletzung zugrunde, wird in den ersten 3 Monaten konservativ behandelt. Dazu wird in dieser Zeit der Urin über einen Katheter aus der Bauchdecke ausgeleitet (suprapubischer Blasenkatheter) und der Patient mit einem Antibiotikum behandelt. Je nachdem, welche Ursache zur Harnröhrenverengung geführt hat und wie die Behandlung verläuft, kann sich an die konservative Behandlung eine Operation anschließen.

Es gibt eine Reihe verschiedener Verfahren zur Behandlung einer Harnröhrenverengung. Bei der Auswahl des Verfahrens ist von Bedeutung, wo die Verengung ist, welche Länge sie hat und ob schon einmal eine Behandlung stattgefunden hat.

Auch das Alter und der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten spielen eine Rolle. Am einfachsten ist eine Aufdehnung der Harnröhre (Bougierung) z. B. mit einem Ballonkatheter. Der Patient kann sie nach vorheriger Einweisung sogar selbst durchführen. Der Nachteil ist, dass Symptome durch diese Methode nur vorübergehend gebessert werden. Wenn wieder eine Verengung auftritt muss wieder behandelt werden und die Abstände verringern sich. Durch das ständige Legen von Kathetern könnten kleine Verletzungen begünstigt werden. Bei akutem Harnverhalt oder Rückstau muss von einer Aufdehnung abgeraten werden.

Eine weitere Möglichkeit ist das Legen eines Stents, eines Drahtgeflechts, durch den die Engstelle offen bleibt. Auch Stents sind nur bedingt geeignet wegen der Gefahr einer Besiedelung mit Keimen.

Eine endoskopische Schlitzung kann durchgeführt werden, wenn es erstmals zu einer Verengung gekommen und diese nicht länger als 1,5 cm ist. Der Patient erhält dabei für einen Tag einen Katheter. Diese Methode ist aber für Wiederholungen ungeeignet. Verengungen bis zu 2 cm können vom Arzt entfernt und die Harnröhrenenden wieder vernäht werden. Der Patient muß jedoch mögliche Nebenwirkungen, wie errektile Disfunktion und Penisverkrümmungen hinnehmen. Wenn die Engstelle aber länger ist, muss in die Lücken ein Gewebeersatz eingesetzt werden. Dafür wird zuvor entnommene Haut oder Mundschleimhaut in die Lücken eingefügt. Die Behandlung ist technisch schwieriger als die anderen Behandlungsmethoden. Auch diese Methode ist mit Nebenwirkungen an der Entnahmestelle verbunden. Bei älteren Patienten ist sie nur bedingt geeignet. Nach der Operation benötigt der Patient noch für 2 bis 3 Wochen einen Blasenkatheter. Der Klinikaufenthalt dauert ca. 5 Tage. Komplikationen treten insbesonder im Mundbereich auf.

Kategorie: Aktuelles Stichworte: Aufdehnung, Blasenkatheter, Bougierung, errektile Disfunktion, Harnröhrenverengung, Verengung

Hinweis:

Dieser Beitrag ersetzt auf keinen Fall eine ärztliche Diagnose oder Behandlung. Er dient ausschließlich Ihrer Information und soll weder zur Selbstdiagnose noch zur Selbstbehandlung auffordern. Bitte wenden Sie sich bei gesundheitlichen Problemen immer an Ihren Arzt!

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Wir behandeln den Sachverhalt vertraulich und werden Veröffentlichungen nur anonymisiert und mit Ihrem Einverständnis vornehmen.

Bitte senden Sie uns eine Nachricht an:
service@harnroehrenstriktur-therapie.de

Therapieformen

Empfehlung1

Harnröhrenrekonstruktion mit Zellen der Mundschleimhaut

Vorteile (+):
- sehr gute Heilungschancen

- schonendes und modernes Behandlungsverfahren

- keine Entnahme von Mundschleimhautlappen

- behördlich genehmigtes Arzneimittel für neuartige Therapien

- Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung im Rahmen der Einzelfallkostenübernahme (Gilt auch für private Krankenkassen)

Nachteile (-):
- bisher nur in wenigen Krankenhäusern verfügbar

WeitereTherapien

Rekonstruktion der Harnröhre mit Mundschleimhaut

Vorteile (+)
- Heilungschancen gut (Datenlage unsicher)

Nachteile (-):
- erhöhtes Krebsrisiko (Mundkrebs) durch Verletzungen der Mundhöhle*

- großflächigen Entnahme von Mundschleimhaut

- oft Vernarbungen im Mund

- kann Beweglichkeit der Unterlippe einschränken, kann zu Taubheitsgefühl im Mund-, Wangen-, Lippenbereich führen

- kann zu Veränderungen der Gesichtsmimik oder zu Problemen beim Sprechen und Trinken führen

- kann zu vermehrten Speichelfluss führen

- Verlängerte Operationszeit durch zwei chirurgische Eingriffe an der Harnröhre und im Mund

- Risiko der Verletzung des Speicheldrüseneingangs

- bei einem Rezidiv ist keine ausreichende Mundschleimhaut vorhanden bzw. es muss nochmals Mundschleimhaut aus dem bereits verletzten Mundbereich entnommen werden

- Verfahren wurde noch nicht mit unabhängigen, prospektiven Studien überprüft

- vielen Ärzten fehlt der Kenntnisnachweis für Operationen im Mundbereich, Urologen werden in der Regel nicht für Operationen im Mundraum ausgebildet.

*

  1. Piemonte E. Relationsship between chronic trauma of the oral mucosa, oral potentially malignant disorder and oral cancer, Journal of Oral Pathology & Medicine (2010) 39
  2. Nelson R. Dental Trauma may play a Role in Oral Cancers 07/2014 www.medscape.com

methode3

Harnröhrenbougierung Harnröhrendehnung

Vorteile (+):
- ambulante Behandlung ohne Narkose möglich

Nachteile (-):
- sehr hohe Rezidivwahrscheinlichkeit und Komplikationsrate

- Eingriff muss regelmässig wiederholt werden

- wiederholte Eingriffe verschlechtern das Krankheitsbild und führen zu langstreckigen Strikturen

- langfristige Heilungschancen verschlechtern sich mit jedem weiteren Eingriff

Methode4

Harnröhrenschlitzung (Urethrotomie)

Vorteile (+):
- einfacher Eingriff

- bei erstmaligen Auftreten der Krankheit ist der Eingriff indiziert

Nachteile (-)
- Rediziv-Wahrscheinlichkeit bei 70% -100 %

- jeder Schnitt in die vernarbte Harnröhre führt zu einer neuen Narbe mit einer erneuten Verengung, wodurch gleichzeitig die Vernarbung größer und länger wird,

- die Schaffung einer Röhre/Öffnung für den Harnabfluss wird bei vernarbten Gewebe immer schwieriger

- das Krankheitsbild verschlechtert sich mit jedem weiteren Eingriff

- wiederholte Schlitzungen können zu irreparablen Schäden an der Harnröhre führen

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