Um eine Stauung des Urin Flusses in der Harnröhre zu verhindern, muss die Harnröhren Verengung oder Vernarbung durch das Einsetzen zusätzlichen Gewebes behoben werden. Dieses Gewebe wird vor allem aus Mundschleimhaut Zellen aufgebaut. Das spezielle Zell-Implantat (MukoCell® ermöglicht es, die geschädigte Urethra schonend wieder herzustellen. Für das Gewebe Implantat werden dem Patienten Zellen aus der eigenen Mundschleimhaut entnommen. Nach etwa drei Wochen kann ihm das in einem GMP (Good Manufacturing Practic)-Labor hergestellte Implantat dann in die Harnröhre eingesetzt werden.
Positive und negative Folgen der Zell-Implantate
Ein modernes Gewebe-Implantat erhöht bei einer Verengung der Harnröhre die Chancen auf Heilung. Außerdem ist es eine schonende Art der Behandlung, da man dem Patienten keinen Mund-Schleimhaut-Lappen entfernen muss – was mit einem größeren chirurgischen Eingriff verbunden wäre. Darüber hinaus lässt es sich mit den heutigen innovativen Arzneimitteln gut behandeln. Als Mittel der Wahl gilt das behördlicherseits genehmigte MukoCell®. Nachteilig wirkt sich lediglich die Tatsache aus, dass bisher noch nicht alle Kliniken eine Genehmigung für die Anwendung von MukoCell® erhalten haben.